Orientierung in Zeiten globaler Dauerkrisen
Im Sturm der aktuellen Ereignisse und vor dem Hintergrund wachsender Zukunftsängste reicht leider häufig schon der Versuch einer ideologiefreien Sachverhaltsdarstellung, um an den Marterpfahl der medialen Apokalypseindustrie gestellt zu werden. Man wird aufgrund einer demokratievergessenen Meinungsvielfalt durch ideologische Alternativlosigkeit ausgegrenzt. Die Worte Voltaires „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“ scheinen im heutigen Wertekanon der öffentlichen Meinung nicht mehr zu gelten.
Gerade in Zeiten globaler Krisen, die bereits eingetreten sind oder noch bevorstehen, stehen wir als Berater vor einer Mammutaufgabe. Diese Krisen sind von einer geradezu monströsen Komplexität und verlangen systemische Analysekompetenz, die weit über die Kenntnisse von Paragraphen im Wirtschafts-, Steuer- und Zivilrecht hinausgeht. Die Politik reagiert erkennbar fahrig und palliativ, obwohl doch nichts so nötig wäre wie Planung, Prävention und langfristiges Denken.
Bei der PlattesGroup handeln wir nach dem Grundsatz: „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ Daher haben wir uns der Aufgabe gestellt, vor dem Hintergrund der ineinander verschlungenen Dauerkrisen und einer bedrohlichen Kurzsichtigkeit der politischen Klasse etwas zu ändern. Wir möchten mit dem Wirtschaftsforum NEU DENKEN als unabhängige, kritische Instanz der Wahrnehmungskorrektur der Ignoranz- und Verdrängungsblockade entgegenwirken.
Kurz: Als Berater wollen wir den Weg in die Zukunft neu und anders vorstellbar machen. Es geht nicht um Publikumserziehung und nicht um Aktivismus, sondern um den besser informierten Streit, den Diskurs mit Substanz. Also um die alte, idealistische Idee der Aufklärung.
Krisen erfordern neue Perspektiven
Was heißt das konkret? Es bedeutet für uns als Berater und Mitinitiator des Wirtschaftsforums, dass wir klassische Realitätsfilter und Wahrnehmungsmuster aufbrechen. Da ist zuerst das Muster der Fixierung auf das „bloß zeitlich Neue“, das Drama des Moments. Jedes Mal erhalten wir ein dramatisches mediales Informationskonfetti und reagieren auf eine Langzeitbedrohung im Modus der totalen Kurzfristigkeit und betonieren Weichenstellungen für viele Jahre oder Jahrzehnte in die Welt. Wir stecken offenbar häufig in der falschen Zeitperspektive fest.
Weiterhin sehen wir ein zweites Wahrnehmungsmuster, das wir als „nationale Blickverengung“ bezeichnen. Eine weniger eurozentristische Selbstüberschätzung und eine globale Draufsicht eröffnen eine nie dagewesene Lernchance. Man kann im Bemühen um wirtschaftliche Krisen-Resilienz von den Erfolgen anderer profitieren. Zudem stellen wir fest, dass Politik immer mehr als Machtkampf und Gladiatorenspektakel präsentiert wird, konzentriert auf die Frage, wer sich durchgesetzt hat und wer als Verlierer vom Platz geschickt wurde. Streit ist nachrichtenfähig, produziert jedoch meistens nur Lärm, Rauschen und Spektakel.
Was tun wir? Vor dem Horizont globaler Krisen und Katastrophen erleben Sie bei NEU DENKEN eine Verständnisdebatte, die nicht von den Verzerrungseffekten publizistischer und politischer Routinen und Rituale belastet ist. Unter Mitwirkung von herausragenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik erleben Sie befreite und befreiende Debatten im Angesicht der Zerbrechlichkeit der Welt und in dem Wissen, dass sich die Krisen nicht durch ein „weiter so“ verdrängen lassen. Sie und wir wollen die Welt außerhalb von Recht und Steuern verstehen und erhalten qualifiziertes Orientierungswissen.
Zur Anmeldung: Wirtschaftsforum NEU DENKEN vom 28. bis 30. Mai 2026 im Castillo Hotel Son Vida