"Wir sind gezwungen NEU zu DENKEN"
23. Mai 2022Militärischer Konflikt in der Ukraine, die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Auf dem Wirtschaftsforum Neu Denken werden die großen Probleme der Aktualität behandelt. Steueranwalt Prof. Dr. Jens Schönfeld ist einer der Initiatoren der Veranstaltung. Im MM-Interview spricht er darüber, wie sich die Arbeitswelt verändert hat und warum es so viele Deutsche nach Mallorca zieht
Frage: Herr Prof. Schönfeld, Europa steht vor großen Veränderungen. Ein Grund dafür ist der Ukraine-Krieg. Wie fangen Sie diese Themen beim Wirtschaftsforum Neu Denken auf?
Antwort: Der Ausnahmezustand ist zur neuen Normalität geworden – bedingt durch Krieg, zerstörte europäische Friedensordnung, geopolitische Verschiebungen, drohende Hungersnöte und Inflation. Der Erhalt der Lebensgrundlage zukünftiger Generationen ist gefährdet wie nie. Wir sind gezwungen, NEU zu DENKEN. Mögliche Lösungen können nicht in einem Silodenken erarbeitet werden. Sinn, Zweck und Möglichkeiten können nur im Dialog auf den Weg gebracht werden. Wir diskutieren mit beeindruckenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über die drängenden Fragen unserer Zeit: Mehr unter: www.neu-denken.net. So ist es Sabine Christiansen, die auch wieder in diesem Jahr die Organisation und Konferenzleitung übernimmt, gelungen, unter anderem Nina Chruschtschowa, Urenkelin des Stalin-Nachfolgers Nikita Chruschtschow, als Referentin zu gewinnen.