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Die Banken und die Postbox

Erfahren Sie in unserer 4. Folge von MEERWERT, warum die spanische Postbox nichts mit der Post zu tun hat und was es bei der Kontoeröffnung auf Mallorca zu beachten gilt.

Yvonne Plattes, Geschäftsführung der PlattesGroup in Beigem Blazer und Bluse vor einer Bucht mit Türkisem Wasser und weißen Sand Strand

Weitere wichtige Bausteine beim Immobilienkauf auf Mallorca: die hiesigen Banken und das Finanzamt. In sehr vielen Dingen unterscheiden sich Deutschland und Mallorca, auch in Sachen Finanzinstitute. Die haben so ihre Eigenheiten, denn die wollen ihren Kunden gerne auch mal das ein oder andere verkaufen. Autos, Motorroller, Versicherungen, Alarmanlagen – das Angebot ist riesig. Spielt das bei einer Kontoeröffnung eine Rolle?

Und dann gibt es da noch die ominöse aber wichtige Postbox, die gar nichts mit der Post zu tun hat, sondern der Kommunikation mit den Behörden dient. Yvonne Plattes, die Geschäftsführerin der PlattesGroup, klärt auf.

Hören Sie aus unserer beliebten Sonntagsreihe “MEERWERT” auch gerne: Folge 1, Folge 2, Folge 3

Jörg Jung 
Und natürlich gibt es wieder unseren Slogan: Immer wieder sonntags ... "MEERWERT- Immobilien Mallorca & Ibiza". Wir sind schon in Episode vier. Mit Yvonne Plattes, die Geschäftsführerin der PlattesGroup, sitzen wir da am Meer. Hallo, schönen guten Morgen.

Yvonne Plattes 
Guten Morgen, Jörg.

Jörg Jung 
Schon zum vierten Mal treffen wir uns hier, hatten schon jetzt die ganzen Nummern, die man hier braucht in der letzten Episode. Die NIE-Nummer, die NIF, die CIF. Wir haben über legal und illegal gesprochen, da tut sich ja in diesem Jahr was. Jetzt gehen wir aber ins Substanzielle. Wir haben geklärt, Yvonne, NIE-Nummer braucht man, im Notfall braucht man noch eine CIF, was auch immer. Aber das brauchst du halt einfach hier in Spanien, gerade wenn es Richtung Notar geht. Und dann muss auch das Geld schon auf dem Tisch liegen. Das haben wir ja auch gelernt. Bei einem Notartermin wird das alles abgewickelt. Und dann stellt sich natürlich die Frage: Mit dem schwarzen Köfferchen komm ich ja da nicht, wie sieht es eigentlich bankentechnisch aus? Brauche ich hier dann unbedingt ein spanisches Bankkonto oder gehen noch andere Alternativen? Natürlich weiß es die Yvonne Plattes.

Yvonne Plattes 
Ja, hoffe ich.

Jörg Jung 
Natürlich.

Yvonne Plattes 
Jetzt gehen wir mal ans Eingemachte. Also uns wird natürlich oft die Frage gestellt: Brauche ich hier eigentlich ein spanisches Bankkonto? Ich komme aus Deutschland, ich habe ein Konto in Deutschland. Warum brauche ich das? Meine Antwort ist dann immer, dass es natürlich grundsätzlich erst mal eine reine Geschmacksfrage, ob ich das brauche oder nicht, weil ich natürlich durch die IBAN kann ich meine ganzen Versorgungsträger natürlich auch einziehen lassen, von welchem Konto auch immer. Ob ich jetzt in Deutschland, in Österreich, Schweiz oder wo auch immer her bin, das macht jede Strom-, Wasser-, Gas-Firma. Wie auch immer, die ziehen von einem anderen Konto ein, kein Problem.

Das Finanzamt tut es nicht. Also das heißt, was habe ich mit dem Finanzamt hier zu tun? Ich habe meine Selbstnutzungssteuer einmal im Jahr zu erledigen oder meine Vermögensteuer und die ziehen von keinem anderen Konto ein. Dann muss ich mich also einer Gestoría bedienen, die mich jetzt in der laufenden Betreuung umsorgt, dass die dann sagen: Alles klar, du zahlst das auf mein Konto und ich zahle das für dich beim Finanzamt. Weil auch ich als Immobilieninhaber kann nicht einfach mal sagen, gib mir mal die Kontonummer vom Finanzamt, dann überweise ich das mal eben schnell. So was gibt es hier eben nicht. Insofern komme ich wieder auf die Ursprungsfrage zurück: Was will ich? Ich stelle mir das immer so vor, ich habe vielleicht eine Immobilie in Deutschland, ich habe eine Immobilie in Österreich und jetzt habe ich auch noch eine Immobilie in Spanien. Es ist natürlich so von der Übersicht her zu sehen ganz einfach. Ich habe hier ein Konto und weiß genau, ich habe im Jahr so und so viel Geld draufgepackt und so und so viel ist da weggegangen für die gesamten Strom, Wasser, Versicherungen, was weiß ich alles. Und dann weiß ich am Jahresende, mich hat die Immobilie XYZ gekostet. Wenn man das aber nicht möchte, gar keine Frage, dann kann man auch auf dieses Konto verzichten und kann einfach sagen, alles klar, ich lasse das über mein privates deutsches Konto, mein Heimatkonto laufen und eröffne hier nicht ein separates Konto. Zum Beispiel. Bis auf die Selbstnutzungssteuer, die ich einmal im Jahr oder die Vermögensteuer erledigen muss, brauche ich es im Prinzip auch nicht.

Jörg Jung 
Aber die Banken hier sind doch bestimmt froh, wenn man bei denen irgendwas abschließt, also ein Konto eröffnet. Das ist doch bestimmt eine tolle Geschichte, wenn ich in Spanien, Mallorca lebe. Die reißen sich doch um mich.

Yvonne Plattes 
Das ist ein Trugschluss. Tatsächlich werde ich auch mit diesen Fragen immer sehr staunend konfrontiert, die dann kommen und sagen: Ja, aber wieso stellen die Banken sich hier einfach so an? Also erstens ist es von Bank zu Bank sehr, sehr unterschiedlich. Der Irrsinn ist auch wenn ich sage, ich habe ein Konto bei der Deutschen Bank in München, Hamburg, wie auch immer, dann gehe ich hier auch zur Deutschen Bank. Die kennen sich, das ist ja alles identisch ist eins. Nein, ist es nicht. Das sind zwei völlig unterschiedliche Firmen, die eigentlich miteinander auch nichts zu tun haben. Also wenn ich irgendwann mein Konto, meine Bank gefunden habe, dann haben die auch unterschiedliche Prämissen, was sie alles haben wollen und ob die dich nehmen wollen und welche Bankgebühren die haben. Also wenn ich sage, ich möchte hier ein Konto eröffnen, dann muss ich mich tatsächlich schlau machen. Und da empfehlen wir immer: Such dir eine Bank, die vielleicht in deiner Nähe ist oder wo es mehrere Leute gibt, die auch deine Sprache sprechen oder das Onlinebanking in deiner Sprache ist.

Jörg Jung 
Ich hake mal kurz ein, weil wir schaffen ja in unserer Serie Me(e)hrwert auch mehr Wert mit Wissen aus der Erfahrung raus. Welche wäre so die beste? Welche Bank hat sich am am besten, am einfachsten, am treuesten bewährt? Also in eurem Daily-Business kann man das sagen?

Yvonne Plattes 
Ach, das ist Geschmacksfrage. Das ist tatsächlich Geschmacksfrage, weil wie immer hängt es von den handelnden Personen vor Ort ab. Ich mache das mal als Beispiel: Ich bin in einer großen Klinik und bin bei dem Internisten, der ist super gut. Danach muss ich noch mal zum Orthopäden und der ist furchtbar. Dann ist es ja nicht die Klinik, sondern es ist die handelnde Person. Und so sehe ich das irgendwie auch bei der Bank. Du bist erst mal ein No Name, wenn du hierher kommst und du brauchst eine Person vor Ort, die sich um dich kümmert. Und ob es dann die "La Caixa" ist, mit der wir sehr gute Erfahrung haben, auch im Onlinebanking.

Wann brauchst du die Bank hier? Wenn du ein Nicht-Resident bist, der hier eine Immobilie hat. Ja, eigentlich praktisch nur um zu schauen, dass deine Nebenkosten, die Versorgungsträger alle abgebucht werden. Vielleicht will ich auch mal Geld abheben oder ich habe einen Strafzettel, dann brauche ich es vielleicht direkt. Ansonsten in der heutigen Zeit macht man vieles online mäßig, das heißt, ich muss gucken, wie funktioniert das Onlinebanking? Komme ich damit gut klar? Ist das in meiner Sprache und eventuell habe ich einen guten Kontakt zu jemandem, der mit mehr als einer Person in dieser Filiale Deutsch spricht. Dass wenn dann irgendwas ist, ich auch mal den Hörer in die Hand nehmen kann und mit denen Kontakt aufnehmen kann. Das ist für mich das A und O einer guten Bank, weil den Rest kann ich sicherlich gut koordinieren und besprechen, um Bankgebühren zu minimieren oder nicht? Also "La Caixa" finde ich sehr sehr gut, die "Banca March" ist sehr gut, aber wenn wir Banken empfehlen, schauen wir immer: Wo ist die Immobilie? Gibt es da in der Nähe eine Filiale? Gibt es da mehrere Leute, die deine Sprache sprechen? Wie ist dann das Onlinebanking und welche Erfahrungen haben wir mit den Bankgebühren?

Jörg Jung 
Was übrigens ein gutes Stichwort ist, denn je nach Nutzung des Kontos ist es ja so, die Kontoführungsgebühren variieren hier in Spanien auch mal je nach Nutzung.

Yvonne Plattes 
Schon alleine die Eröffnung eines Bankkontos variiert. Die einen wollen, ich übertreibe jetzt mal, fast den Blutstropfen haben von dir und die anderen Banken sagen, ich brauche natürlich deinen Ausweis, ich will wissen, woher hast du dein Geld? Ich brauche in jedem Fall, wenn ich das Beispiel Deutschland anbringe, meine deutsche Identifikationsnummer, die muss ich auch angeben und dann muss ich denen nachweisen, woher kommt das Geld hauptsächlich. Kommt es hauptsächlich nur aus Deutschland, ist es einfacher. Kann ich aber auch schon mal aus einem anderen Land Geld überweisen, muss ich denen das natürlich plausibel erklären, warum kommt da vielleicht auch noch mal ein anderes Geld?

Geldwäsche ist ein großes Thema überall, in jedem Land, nicht nur in Spanien. Aber was haben die Banken denn davon, dass du ein Konto öffnest? Nichts! Wenn du fragst, warum denn nicht? Ja, weil du packst jetzt mal als Beispiel 1.000 € auf ein Konto drauf und dann gehen von den 1.000 € deine ganzen Versorgungsträger ab und dann bleibt am Ende vielleicht 100 € übrig. Was hat die Bank davon? Nichts! Nur Arbeit, weil sie diese Zahlungen überprüft und durchführt. Wenn sie dir das Konto dann trotzdem eröffnen, sagen sie sich natürlich, da mache ich jetzt ein bisschen höhere Bankgebühren, als man es vielleicht automatisch von Deutschland gewöhnt ist.

Jörg Jung 
Außer.... Die sind sehr findig. Also Cross-Selling. Die spanischen Banken muss man sagen, die Erfahrungen haben schon viele gemacht, die sind absolute Profis, was Cross-Selling angeht. Also das ist der Wahnsinn. Mir wurde auch schon alles angeboten.

Yvonne Plattes 
Das ist auch immer ganz amüsant, wenn dann so die Kaufinteressenten oder die Käufer, die Immobilienbesitzer kommen und sagen: Sag mal, das habe ich ja noch nie erlebt, die Banken sind ja wie ein Supermarkt. Und dann müssen wir immer schon schmunzeln, weil wir sagen, ja, das gibt es in Deutschland tatsächlich nicht so. Also es gibt Banken, die dir dann alles Mögliche verkaufen, in Anführungsstrichen, nicht in Anführungsstrichen, sondern sie verkaufen es dir, um vielleicht auch etwas davon zu haben, dass du dort ein Konto führst.

Das kann sein, du hast eine Hausangestellte bei dir, die du bezahlst von deinem Konto aus. Dann müssen ja die Sozialversicherungsgebühren und so was abgezogen werden. Davon profitiert die Bank etwas. Wenn du eine Versicherung abschließt, fürs Haus, fürs Auto, fürs Moped, wie auch immer, davon profitiert eine Bank. Eine Alarmanlage ist ein typisches Beispiel. Auch davon profitiert die Bank. Oder ältere Menschen, so ein Notfallarmband und so, also die Palette ist riesig groß. Du kannst ein Auto dort kaufen, Renting machen, leasen und davon profitiert die Bank, damit verdient sie Geld. Ich lasse jetzt mal das normale Hypothekendarlehen und so was außen vor, das ist natürlich das Kerngeschäft. Aber um noch ein bisschen mehr dran zu verdienen, bieten sie so was an und dann gibt es manchmal Filialen, da kommst du rein, und dann steht da ein Auto, ein Moped, dann steht da eine Alarmanlage, dann ist da alles Mögliche drin und du kannst einfach wie in so einen Warenkorb das alles reintun. Und dann bist du natürlich ein etwas besser gesehener Kontoinhaber.

Jörg Jung 
Ganz, ganz große Nummer mit den Banken hier in Spanien muss man sagen. So, jetzt ist noch was ganz wichtig. Also das war die Bank. Kleine kleine Übersetzungslehre. Die Post heißt hier in Spanien Correos und es gibt eine Postbox hier in Spanien. Das hat aber mit Correos gar nichts zu tun und schon gar nicht mit der Post, sondern eher mit dem Finanzamt. Was ist die Postbox?

Yvonne Plattes 
Ja, das ist so ein allgemein umgangssprachlicher Begriff, den wir immer verwenden. Elektronischer Briefkasten. Das ist auch so eine To do, wo man sagt, das sollte man haben, wenn man ein Immobilienbesitzer hier ist. Ob es eine Wohnung ist eine große Immobilie, wie auch immer. Warum? Das Finanzamt geht nicht mehr per Postboten rum und stellt dir irgendwelche Briefe zu. Sondern die sagen zu dir: Wiir möchten gerne, dass du so einen virtuellen Briefkasten hast. Dort stellen wir alles rein, was wir mit dir kommunizieren wollen und du bist verpflichtet, den abzurufen, um den auch zu beantworten. Jetzt sagst du natürlich, okay, ich hab doch hier nur ein Haus. Was sollen da kommen? Ich hab hier nichts. Wer soll mir schreiben? Warum will man mir schreiben? Wozu? Da kann natürlich alles Mögliche drinstehen. Da können wir als Gestoria, als Steuerbüro natürlich alle eingereichten Steuererklärung, also sprich Selbstnutzung, Vermögensteuer, wie auch immer vielfältigster Art abrufen und können das dann uns anschauen und auch für den Mandanten prüfen.

Das zweite ist natürlich, du fährst mit deinem Auto nach Palma rein und aus welchen Gründen auch immer siehst du mal wieder die ganzen Schilder nicht und fährst in eine Straße rein, die nur für Residenten zugelassen ist. Überall sind viele Kameras, die fotografieren dich und dann bekommst du das über diesen virtuellen Briefkasten zugestellt und musst das bezahlen. Bezahlst du das nicht, läuft das alles auf. Was noch? Ich bring da noch ein anderes Beispiel an: Jetzt hast du dir ein Haus gekauft und möchtest das einrichten wie 1000 andere auch. Dann gehen die in die verschiedensten Geschäfte, kaufen sich Fernsehgeräte, Mobiliar und und und. Und einiges braucht vielleicht auch Lieferzeiten, das heißt, du zahlst eine Summe an und der Rest passiert irgendwann bei Lieferung. Und jetzt stellt das Finanzamt fest, die haben da Überprüfungsmethoden, ich will da gar nicht so sehr ins Detail gehen, dass diese Firma, wo du jetzt fünf Fernsehgeräte bestellt hast, Schulden beim Finanzamt hat. Das können Schulden sein von 25 €, es können mehrere 1.000 € sein. Ob das Sozialversicherungsschulden sind, Schulden beim Finanzamt, was auch immer. Die schreiben dich dann an und sagen: Hey, teile mir mal bitte mit, ob du noch offene Zahlungen an diese Firma hast, weil die hat Schulden in Höhe von xyz. Reden wir jetzt mal nicht über Datenschutz, der ist in dem Moment komplett ausgehebelt. Das dürfen die. Und dann kriegst du ein Brief vom Finanzamt, der da steht drin, die Firma hat gegenüber der Sozialversicherung Schulden in Höhe von 3.475 €. Teile mir bitte mit, ob du noch offene Zahlungen zu leisten hast.

Jörg Jung 
Aber wie erreichen die mich denn? Also das Finanzamt per Postbox? Die rufen mich an? Kriege ich ne SMS? Wie läuft das?

Yvonne Plattes 
Nein, das ist eben dieser virtuelle Briefkasten. Wir nennen es Postbox , das ist eine elektronische Unterschrift. Das machen wir meistens mit dem Notartermin gleich zusammen, damit du nicht noch mal separat zum Notar musst. Und dann installieren wir diesen elektronischen Briefkasten bei uns. Weil logischerweise, selbst wenn da was reingestellt wird, kannst du das nicht lesen, dann würdest du das eh zu uns schicken und sagen, guck mal, da ist was gekommen, was ist denn das eigentlich? Zweitens ist das nicht nur wie so eine Outlook-E-Mail-Adresse, wo du sagst, da kriege ich jetzt eine E-Mail rein und die öffne ich und dann weiß ich, was es ist, sondern das ist schon ein bisschen umfangreicher.

Also wir rufen das für unsere Klienten ab, also jede Woche gehen wir einmal rein. Warum? Weil jegliche Informationen, die das Finanzamt dort reinstellt hat eine Frist von zehn Tagen. Hast du innerhalb dieser zehn Tage diesen Brief nicht geöffnet, öffnet er sich virtuell selber sozusagen. Es laufen die Fristen. Das heißt, du hast immer so einen Spielraum von zehn Tagen. Wir öffnen, wir gehen da also rein gucken proaktiv rein, sehen, dass da was ist. Und jetzt sagst du zu mir: Nein, ich habe gegenüber dieser TV Spanien SL überhaupt nichts mehr offen. Dann ist das nicht einfach so, sondern du musst das beantworten. Du musst also dem Finanzamt, das heißt wir dann für dich, schreiben dem Finanzamt: Halt, stopp, da ist nichts mehr, dann ist das erledigt. Wenn du nicht antwortest, kriegst du eine Strafe. Also du bist verpflichtet, da zu antworten. Das sind also vielfältige Informationen, die dort reingestellt werden. Und deshalb ist dieser elektronische Briefkasten nicht nur hilfreich, sondern auch notwendig. Weil wenn du rechtzeitig in einer gewissen Frist antwortest, bekommst du 50 % Rabatt. Das sind ja die ominösen Parktickets. Du parkst hier und kriegst 30, 40 € Strafe. Zahlst du aber innerhalb der ersten Frist, reduziert sich das auf 50 %. Ich glaube nicht, dass es so viele offene Schulden gibt.

Jörg Jung 
Bezieht sich aber jetzt in dem Moment nicht nur auf Immobilienbesitzer. Also das ist jetzt nicht gekoppelt an Immobilienbesitzer, das brauchen viele.

Yvonne Plattes 
Also die juristischen Personen, also die Gesellschaften sowieso. Das ist Verpflichtung, die müssen das haben, weil da können natürlich noch viel, viel mehr Sachen eingestellt werden: Da ist die Steuernummer nicht richtig oder egal was, da kommt sehr, sehr viel mehr rein. Und wir empfehlen es auch für die Nicht-Residenten, weil es das Leben für uns als Steuerbüro erleichtert, in deinem Namen die Dinge abzurufen, zu erledigen und uns darum zu kümmern. Denn wir hatten, ich glaube, das ging auch durch die Presse, da hat ein Fahrzeughalter aus Andratx irgendwo falsch geparkt oder hat ein Verkehrsdelikt durchgeführt und ist nicht richtig informiert worden, oder er war nicht zu informieren und da war die Strafe von eben mal 150 €, war dann mehrere 1.000 €!

Weil das Finanzamt dreht den Spieß um. Du musst erreichbar sein und nicht, dass du sagst, die wollen was von mir, dann sollen die mir das zustellen irgendwo. Ich lebe in Deutschland, ich habe eine Telefonnummer. Sollen die sich doch kümmern. Nein, das ist deine Verpflichtung, dass du alle Dinge hier bekommst. Und da ist dieser elektronische Briefkasten, dieser virtuelle Briefkasten, ein sehr, sehr gutes Instrument.

Jörg Jung 
Wir haben wieder viel gelernt von Postbox über das Bankkonto, das hier auch mit diversen Cross-Selling-Sachen verbunden ist. Vielen Dank Yvonne für diese wunderbare Folge "MEERWERT", immer wieder sonntags. Und deswegen sind wir auch am nächsten Sonntag wieder hier. Mit einem ganz, ganz spannenden Thema. Reden wir nächsten Sonntag drüber.

Yvonne Plattes 
Sehr gerne freue ich mich.

Autor: Jörg Jung / Mitarbeit: C. Schittelkopp

18. Februar 2024

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