Der Begriff „Bermuda-Dreieck von Geld, Macht und Emotionen“ wird von uns in der Beratung von Familienunternehmen verwendet, um die oft komplexen und konfliktreichen Beziehungen innerhalb von Unternehmerfamilien zu beschreiben. Diese drei Elemente – Geld, Macht und Emotionen – stehen sinnbildlich für die zentralen Spannungsfelder in Familienunternehmen.

• Geld: Finanzielle Interessen und die Verteilung von Vermögen können oft zu Spannungen führen, besonders wenn es um Nachfolgeplanungen oder die Aufteilung von Erbschaften geht.
• Macht: Die Frage, wer die Kontrolle über das Unternehmen oder die Familie hat, kann Machtkämpfe auslösen. Diese Kämpfe betreffen sowohl die operative Führung als auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens.
• Emotionen: Persönliche Beziehungen, Loyalitäten und emotionale Bindungen in der Familie beeinflussen stark, wie Entscheidungen getroffen werden und wie Konflikte ausgetragen werden.

In diesem „Bermuda-Dreieck“ werden rationale Entscheidungen oft von emotionalen Dynamiken verdrängt. Dieser Begriff verdeutlicht die Bedeutung klarer Strukturen und Regelwerke, um Spannungsfelder zu balancieren und das Unternehmen zukunftssicher zu gestalten. Wir freuen uns besonders, einige der renommiertesten Experten zu diesem zukunftsweisenden Thema auf der schönsten Insel der Welt willkommen zu heißen. Professor Dr. Jan Bron, Prof. Dr. Christian Bochmann und Dr. Dominik von Au werden gemeinsam mit den Senatorinnen, Senatoren und Mitgliedern des Bundeswirtschaftssenats sowie Gästen der Insel über dieses Thema referieren und diskutieren. Beim anschließenden Abendessen bietet sich die ideale Gelegenheit zum Netzwerken. Der Generalsekretär des Bundeswirtschaftssenats Christoph Ahlhaus wird die Vorträge und die Diskussionen, gemeinsam mit Willi Plattes, moderieren.

Nachrichtlich:

1. Christoph Ahlhaus ist vor wenigen Tagen, am 04. September, einstimmig zum Präsidenten des Verbandes European Entrepreneurs CEA-PME gewählt worden. Der Verband vertritt 3,4 Millionen Unternehmen aus über 30 Ländern.
2. Rund 400 Mitglieder des Bundeswirtschaftssenats erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 120 Milliarden € und tragen Verantwortung für 1,2 Millionen Beschäftigte.